"Was machst du im Sommer?" - 50.000 Briefe an das Christkind

"Was machst du im Sommer?" - 50.000 Briefe an das Christkind - "Was machst du im Sommer?" - 50.000 Briefe an das Christkind

"Was machst du im Sommer?" – 50.000 Briefe an das Christkind

"Was machst du im Sommer?" – 50.000 Briefe an das Christkind

"Was machst du im Sommer?" – 50.000 Briefe an das Christkind

Jährlich gehen tausende Briefe an das Christkind in Himmelstadt ein, einem der offiziellen Weihnachtspostämter Deutschlands. Diese festliche Tradition zieht Wünsche von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen an – von kleinen Naschereien bis hin zu innigen Bitten um Frieden. In diesem Jahr hat das kleine bayerische Team bereits über 40.000 Antworten verschickt.

Das Christkind in Himmelstadt erhält jährlich rund 50.000 Briefe. Manche stammen von Kindern, die sich nach Schokolade oder Spielzeug sehnen, andere drücken tiefere Hoffnungen aus – etwa ein Ende der Kriege. Neugierige junge Schreiber fragen das Christkind auch nach seinem Aussehen, seinem Alltag oder ob Engel bei der Geschenkeverteilung helfen.

Doch nicht alle Briefe kommen von Kindern. Auch Erwachsene, darunter sogar Gefangene, schreiben auf der Suche nach Trost oder emotionalem Beistand. Ein Team von bis zu 40 Ehrenamtlichen arbeitet unermüdlich daran, jede Zuschrift zu beantworten – damit jeder Absender eine persönliche Rückmeldung erhält. Wer selbst schreiben möchte, kann seine Post an folgende Adresse schicken: An das Christkind, Kirchplatz 3, 97267 Himmelstadt.

Unterdessen gilt im Münchner Weihnachtsbüro der Bayerischen Staatskanzlei eine strengere Frist: Briefe an den Nikolaus müssen dort bis zum 6. Dezember (Nikolaustag) eingehen, um eine Antwort garantiert zu erhalten.

Das Christkind-Postamt in Himmelstadt bleibt mit seinen handschriftlichen Antworten ein Symbol der Freude und Verbundenheit. Mit bereits 40.000 beantworteten Briefen in diesem Jahr ist die Tradition ein geliebter Bestandteil der Weihnachtszeit. Für viele bietet sie einen Moment der Wärme – sei es durch den Wunsch eines Kindes oder die Sehnsucht eines Erwachsenen nach Trost.