Bewerbungen für "Natur hautnah" jetzt möglich

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Eine Szene mit Gebäuden, Fenstern, grünen Kleidungsstücken, Geschäften, Schildern und umliegenden Bäumen und Pflanzen.

Bewerbungen für "Natur hautnah" jetzt möglich

Bewerbungen für „Natur zum Anfassen“ jetzt möglich

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  1. September 2025

Ein Projekt, das Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg dabei unterstützt, grünere und klimafreundlichere Flächen zu schaffen, nimmt ab sofort neue Bewerbungen entgegen. Seit 2016 haben bereits über 120 Kommunen fast 300.000 Quadratmeter Land in naturnahe Flächen umgewandelt. Die Initiative „Natur zum Anfassen“ bietet Fördergelder, Schulungen und Fachberatung für Gemeinden, die sich an steigende Temperaturen anpassen und die lokale Artenvielfalt stärken möchten.

Teilnehmen können alle Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg, die bisher noch nicht mitgewirkt haben. Ausgenommen sind bereits geförderte Kommunen wie Freiburg im Breisgau, Stuttgart, Heidelberg und Karlsruhe. Kleinere Gemeinden in den Regierungsbezirken Stuttgart, Karlsruhe, Freiburg, Tübingen und Konstanz bleiben jedoch antragsberechtigt.

Erfolgreiche Bewerber erhalten bis zu 15.000 Euro Förderung sowie professionelle Begleitung. Ziel des Projekts ist es, Hitzeperioden besser zu bewältigen, Unterhaltskosten zu senken und die Attraktivität der Orte zu steigern. Unterstützt wird die Initiative vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, dem NABU Baden-Württemberg sowie kommunalen Spitzenverbänden. Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2025; eine Jury wird Anfang 2026 über die Vergabe entscheiden. Für Interessierte finden am 22. Oktober und 13. November 2025 Online-Beratungstermine statt.

Bisher hat bereits mehr als jede zehnte Kommune in der Region von dem Programm profitiert. Die umgestalteten Flächen bieten heute kühlere, nachhaltigere Lebensräume für Anwohner und Tiere.

Das Projekt „Natur zum Anfassen“ wird weiter ausgebaut – neue Fördermittel stehen für berechtigte Gemeinden bereit. Die Bewerbungsfrist endet im Dezember, und ausgewählte Kommunen erhalten finanzielle sowie fachliche Unterstützung. Bisher wurden fast 300.000 Quadratmeter Fläche umgestaltet; in den kommenden Jahren sollen weitere folgen.