ESC-Vorrunde ohne Stefan Raab: Fans geben eindeutige Antwort

ESC-Vorrunde ohne Stefan Raab: Fans geben eindeutige Antwort
ESC-Vorentscheid ohne Stefan Raab: Fans fällen klares Urteil
Teaser: Stefan Raab verliert den ESC-Vorentscheid an eine andere Produktionsfirma. Was sagen die Fans? Eine Umfrage zeigt ein deutliches Stimmungsbild.
Stefan Raabs lange Verbindung zum Eurovision Song Contest ist beendet. Die Entscheidung folgt auf eine Reihe von Rückschlägen, darunter schwache Quoten für seine jüngste TV-Show und wachsende öffentliche Unterstützung für seinen Rückzug. Unterdessen hat der SWR weitreichende Änderungen für den deutschen Vorentscheid 2026 angekündigt.
Raabs Aus scheidet aus, nachdem seine Produktionsfirma Raab Entertainment von der Produktion der deutschen ESC-Vorentscheidung abgelöst wurde. Der SWR hat stattdessen Kimmig Entertainment mit der Umsetzung ab 2026 beauftragt. Damit einher geht auch ein Wechsel der federführenden Rundfunkanstalt: Der SWR übernimmt die Organisation von NDR.
Eine aktuelle Umfrage offenbart eine klare Haltung der Öffentlichkeit: 80 Prozent der Befragten befürworten Raabs Abschied vom Vorentscheid, 15 Prozent lehnen ihn ab, und 5 Prozent bleiben neutral. Seine Show „Die Stefan Raab Show“ kämpft seit dem Start im September mit sinkenden Zuschauerzahlen – die letzte Folge verfolgten nur noch 590.000 Menschen.
Neue Verantwortliche für Deutschlands ESC-Engagement ist ab sofort Tina Sikorski als Head of Delegation. Sie wird die Vorbereitungen für den nationalen Vorentscheid am 28. Februar 2026 leiten. Ihre Berufung bestätigten ARD und SWR gemeinsam.
Raabs Abgang steht im Kontrast zu seinen früheren Erfolgen: Er prägte maßgeblich den deutschen Sieg 2010 mit Lena Meyer-Landrut und „Satellite“ sowie weitere unvergessene Beiträge wie „Wadde hadde dudde da?“, „Eins, zwei, Gold!“ von Guildo Horn oder „Can’t Stop“ von Max Mutzke.
Hinzu kommt die Kontroverse um seinen 90-Millionen-Euro-Vertrag bei RTL, der in die Kritik geriet, während gleichzeitig 600 Stellen abgebaut wurden. Ob sein Aus weitere Projekte betrifft, dazu äußerte sich der Sender nicht.
Die Produktion des deutschen ESC-Vorentscheids liegt künftig bei Kimmig Entertainment unter der Regie des SWR. Sikorskis Arbeit als Head of Delegation beginnt sofort; der nationale Vorentscheid 2026 ist für Ende Februar geplant. Raabs Fernsehzukunft bleibt ungewiss – sein ESC-Kapitel ist vorerst geschlossen.

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