Zwei Juristen aus Baden-Württemberg für Bundesgerichte ernannt

Zwei Juristen aus Baden-Württemberg für Bundesgerichte ernannt

Zwei Juristen aus Baden-Württemberg für Bundesgerichte berufen

Die offizielle Website der Landesregierung Baden-Württemberg bietet allgemeine Informationen und aktuelle Nachrichten über das Land sowie Themen aus Politik und Wirtschaft.

1. Dezember 2025

Schlagwörter: Recht und Gesetzgebung, Politik, Allgemeine Nachrichten

Zwei Rechtsexperten aus Baden-Württemberg sind an Deutschlands höchste Bundesgerichte berufen worden. Dr. Anna Nusser wird dem Bundessozialgericht beitreten, während Dr. Alexander Kees ans Bundesverwaltungsgericht wechselt. Beide wurden von der Richterwahlkommission aufgrund ihrer beruflichen Erfahrung und ihrer richterlichen Leistungen ausgewählt.

Die Ernennungen folgen einer Entscheidung des Richterwahlausschusses, dem Justizminister und vom Bundestag gewählte Mitglieder angehören. Das Gremium stimmt in geheimer Wahl über die Besetzung bundesweiter Richterposten ab.

Dr. Anna Nusser ist derzeit Vizepräsidentin des Sozialgerichts Karlsruhe. Sie studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Trier und Lausanne, bevor sie 2011 ihre richterliche Laufbahn begann. In ihrer neuen Position wird sie zu den führenden Richtern am Bundessozialgericht zählen. Dr. Alexander Kees, Leiter einer Abteilung im baden-württembergischen Justiz- und Migrationsministerium, übernimmt nun eine Stelle am Bundesverwaltungsgericht. Er absolvierte sein Jurastudium an der Eberhard Karls Universität Tübingen und trat 2009 in den Justizdienst des Landes ein. Marion Gentges, Justiz- und Migrationsministerin des Landes, lobte beide Berufenen. Sie betonte deren herausragende Fachkompetenz und solide richterliche Erfahrung als entscheidende Gründe für ihre Auswahl.

Die beiden Richter werden künftig auf Bundesebene tätig sein und dabei ihre Erfahrungen aus dem baden-württembergischen Justizsystem einbringen. Ihre Ernennungen spiegeln das Vertrauen des Ausschusses in ihre Fähigkeit wider, komplexe Fälle an Deutschlands höchsten Gerichten zu bearbeiten.