CEO der Schwarz Gruppe begrüßt Trumps klare Haltung zu Europa

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Luftaufnahme einer Stadt mit Gebäuden, Türmen, Bäumen und einem bewölkten Himmel.

CEO der Schwarz Gruppe begrüßt Trumps klare Haltung zu Europa

Schwarz-Gruppe-Chef begrüßt Trumps klare Haltung zu Europa

Gerd Chrzanowski, Vorstandsvorsitzender der Schwarz Gruppe (u. a. Lidl, Kaufland)

  1. Dezember 2025, 09:43 Uhr

Wirtschaft, Technologie, Politik

Gerd Chrzanowski, Vorstandsvorsitzender der Schwarz Gruppe, hat sich öffentlich hinter die jüngste Europa-Kritik von Donald Trump gestellt. Die deutlichen Worte des ehemaligen US-Präsidenten bezeichnete er als ein notwendiges „Wecksignal“ für den Kontinent. Chrzanowski warnte, dass Europas starke Abhängigkeit von US-Technologie ernste Risiken für die Sicherheit und Souveränität des Kontinents berge.

Als Beispiel führte er den vorübergehenden Ausfall der Microsoft-Cloud-Dienste für das israelische Militär an. Sollte Europa sich zu sehr auf amerikanische Anbieter verlassen, drohten kritischen Infrastrukturen plötzliche Störungen, so Chrzanowski. Seine Bedenken gehen jedoch über die Technologie hinaus: Er sieht Europas Potenzial durch interne Spaltungen und Zersplitterung geschwächt.

Chrzanowski leitet die Schwarz Gruppe seit Ende 2021. Zuvor hatte er ab August 2020 kommissarisch die Geschäftsführung von Lidl übernommen und später digitale Transformationsprojekte im Konzern vorangetrieben. Seine Berufung zum Vorstandsvorsitzenden der Schwarz Gruppe erfolgte im Mai 2021 nach Jahren in Führungspositionen. In seinen jüngsten Äußerungen betonte er, Europa müsse enger zusammenrücken, um seine Verwundbarkeiten zu verringern. Ohne mehr Zusammenarbeit bleibe der Kontinent externen Drucks und technologischen Abhängigkeiten ausgesetzt, warnte er.

Chrzanowskis Aussagen spiegeln wachsende Sorgen über Europas Abhängigkeit von ausländischen Cloud-Diensten wider. Seine Unterstützung für Trumps Position unterstreicht die Befürchtung, dass der Kontinent ohne größere Einheit weitere Instabilität riskiert. Die Warnungen des Schwarz-Gruppe-Chefs kommen zu einer Zeit, in der die Debatten über digitale Souveränität und Infrastruktur-Sicherheit an Fahrt aufnehmen.